Freitag, 6. September 2013

Vanessa



Die 70er kein anderes Jahrzehnt hat in Deutschland für so viele Sexfilme gesorgt. Anfänglich noch als Aufklärungsfilme getarnt, waren es später einfach nur noch Sexploitationfilme. Dazu gehört auch „Vanessa“ denn, was man hier in 90 Minuten sieht, ist nichts anderes als pures Sexploitationskino der 70er.

Das Merkwürdige an dem Film ist Vanessa selbst, sie wandert durch Hongkong durch eine Sexuelle szene zu der anderen, ohne an einer wirklich beteiligt zu sein. Natürlich irgendwann schon, doch dann auch anders, als man denkt. Dabei ist sie immer der Mittelpunkt der sexuellen Anziehung aller. Jeder verfällt ihr oder ihrer Achselbehaarung, die öfters in Großaufnahme gezeigt wird. Das waren sie halt die 70er. Also wer ein Problem hat mit dem Brauen Bären ist wahrscheinlich bei dem Film mehr als falsch.

Dabei wirkt Olivia Pascal wirklich wie ein Unschuldsengel in dem Film. Doch das rettet ihm auch nicht davor das er einfach so episodenhaft wirkt das man sich frage warum sah ich eben diese Szene? Man merkt das man hier versucht hat, immer irgendwie Sex in Szenezusetzen, dies auch auf Kosten der Handlung. Denn man erlebt und hört so viele Dinge, die dann irgendwann nicht mehr wichtig sind oder gar so Simpel oder gar nicht aufgelöst werden. So hat man zwar einen durchaus Unterhaltsamen Film. Doch irgendwie ist man am Ende nicht befriedigt. So wie Vanessa.

„Vanessa“ ist ein netter Sexploitationfilm aus den 70ern. Der unterhalten kann aber zu einem Höhepunkt bringt der Film einen nicht.

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