Sonntag, 1. September 2013

Gallowwalkers



Wesley Snipes und seine Filme, war es in den letzten Jahren, doch still um ihn. Das hatte einen Grund, er war im Gefängnis, wegen Steuerschulden. Nun bevor er in den Knast ging, drehte er 2006 noch „Gallowwalkers“. So 7 Jahre später darf die Öffentlichkeit auch den Film sehen. Ob sich das eigentlich lohnt?

Es geht, der Film ist eine bizarre Mischung aus Spaghetti-Western und „El Topo“ trifft auf „The Holy Mountain“. So gibt es hier Moment aus Western, die man kennt, alleine der Anfang ist fast 1 zu 1 aus „Spiel mir das Lied vom Tod“. So geht es den Film weiter, immer wieder werden westernzitiert oder bei den Bildern halt „El Topo“ oder „The Holy Mountain“. Zwischen den ruhigen und auch wirklich etwas langweiligen Handlungsszenen, wo wir die Geschichte erfahren, die auch 5 Minuten erzählt hätte werden können. Wird dies auf 90 Minuten aufgeblasen, Rache nach der Rache und der Rache wegen. In den Actionszenen geht es blutig und brutal daher. Hier macht der Film keine Kompromisse. Doch man merkt schon das Wesley Snipes, vielleicht nicht die beste Wahl für die Hauptrolle ist. Er wirkt zwar durch seine kühle Art, gut als Gunman, doch sonst gibt es weder Ausdruck in seiner Stimme oder Mimik, alles wird uns monoton erzählt, vielleicht ein anderer Offsprecher wär gut gewesen.

„Gallowwalkers“ ist zwar kein totaler Reinfall aber er ist manchen strecken langweilig. Die 90 Minuten fühlen sich manchmal eher an wie 3 Stunden. Er ist zwar blutig und brutal aber der Rest ist irgendwie zu merkwürdig zusammengeklaut.

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